02.09.2009               Marseillan – Agde –

                        Villeneuve –

                        Cabanes de Fleury

 70,3 km, 47 hm

 

Heute morgen fuhren wir nach einem opulenten Frühstück dann erst Mal nach Agde, um ein Fahrradgeschäft zu finden, da unsere beiden Ersatzschläuche ja nun bereits verbaut waren und wir Nachersatz beschaffen wollten. In einem Einkaufsviertel am Stadtrand das Non plus Ultra – ein riesengroßes Sportgeschäft und gleich daneben ein Reifenhändler! Also erstmal neue Schläuche besorgt und dann direkt daneben gleich noch mal gewechselt, da der zweite Ersatzschlauch von der Größe her nicht optimal für den vorhandenen Mantel war. Mithilfe der vorhandenen Druckluft war dann auch das Aufpumpen kein Problem mehr.

 

Seit wir am Meer sind ist das Wetter bewölkt und so waren wir noch nicht mal mit den Zehen drin.

 

Leider mussten wir heute eine Nationalstraße nehmen und es war der blanke Horror! So freundlich die Franzosen sind, wenn man sie zu Fuß trifft, so hammermäßig mutieren sie zu fahrenden Zombies, sobald man ihnen ein Auto gibt!! In Vias haben wir dann einen Radweg entdeckt und haben nach einer Stunde gemerkt, dass es sich um eine Rundtour rund um Vias handelt. So kann man auch Kilometer machen! C’est la vie, mal wieder Augen zu und durch, hilft ja alles nix.

 

So waren wir nun den ganzen Tag unterwegs und sind trotzdem nicht weit gekommen, aber der Weg ist ja das Ziel.

 

In Les Cabanes de Fleury haben wir dann mal wieder auf einem der beliebten Camping Municipal unser Zelt aufgeschlagen und anschließend festgestellt, dass am dortigen Dorfplatz eine Harley-Fete mit wüsten Rockern und Riesenbühne stattfindet.

 

Wir beschlossen, erst Mal schön Essen zu gehen und uns anschließend noch etwas auf der Rockerfete zu vergnügen. Als wir gegen 23 Uhr mit gefüllten Mägen zum Dorfplatz liefen, sahen wir, dass bereits mit dem Abbau begonnen wurde und alles bereits ruhig war.

Die Jungs waren wohl schon alle im Bett, weil es zu regnen anfing und die Harleys ja kein Wasser vertragen!

 

So hatten wir denn auch kein Problem mit der anfangs befürchteten fehlenden Nachtruhe.