Austarieren bei heftigem Seitenwind
Austarieren bei heftigem Seitenwind

03.09.2009               Cabanes de Fleury –

                        Narbonne Plage –

                        Leucate Plage

70,3 km, 47 hm

 

 

Morgens sind wir dann wieder weiter und hatten tatsächlich mal Radwege Richtung Narbonne –es gibt sie also doch, man muss sie nur finden!

 

Sehr hilfreich waren hier die Touristeninformationen, die dann doch immer für das örtliche Umfeld Kartenmaterial hatten und uns oft auch Radwege zeigten, die auf unseren Karten nicht verzeichnet waren. Dass wir da schon nicht eher draufgekommen sind? Wir hätten uns vermutlich viele Landstraßenkilometer ersparen können, aber man ist ja lernfähig!

 

Von Cruissan fuhren wir erstmal Richtung Narbonne, da es keinen direkten Weg nach Port la Nouvelle gibt. Die Radwege führen neben Kanälen durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet und man kann dann an einem Damm neben der Bahnlinie fahren und erspart sich so die große Umfahrung über Narbonne.

 

Mittags hatte der Mich dann schon wieder einen Platten und wollte völlig frustriert sein Rad ins Meer werfen! Gott sei Dank hatte der Strand eine Breite von ca. 100 m und ich konnte ihn gerade noch abhalten. Bei genauester Untersuchung des Radmantels fanden wir dann die Ursache – es war wohl vom ersten Platten noch ein winziger Dorn vorhanden, der für alle folgenden Platten der Auslöser war.

 

Heute ging es durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet an Kanälen entlang und durch riesige Salinen, das war mal was fürs Auge. Wir fuhren dann noch bis Leucate, während der Mich das Zelt aufbaute, machte ich eine kurze Erkundungstour durch den Ort und sah, dass es hier einen märchenhaften Strand gibt; hier werden wir wohl morgen einen Ruhetag einlegen, falls das Wetter mitspielt.

 

Beim Abendessen hatten wir leider die erste Enttäuschung in Frankreich, ein zähes, fettiges Entrecote und eine muffige Bedienung!